Wirbelsäulenimplantate sind medizinische Geräte, die zur Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheiben, Wirbelsäulenstenose und Skoliose eingesetzt werden. Diese Geräte bestehen typischerweise aus biokompatiblen Materialien wie Titan oder Peek (Polyetheretheketon) und sind so ausgelegt, dass sie chirurgisch in die Wirbelsäule implantiert werden, um beschädigte oder erkrankte Strukturen zu stabilisieren oder zu ersetzen.
Einige gängige Arten von Wirbelsäulenimplantaten umfassen:
Pedikelschrauben: Diese Schrauben werden verwendet, um Metallstangen an der Wirbelsäule zu verankern und der Wirbelsäule Stabilität zu bieten.
Stäbe: Metallstangen werden verwendet, um Pedikelschrauben oder andere Wirbelsäulenimplantate zu verbinden, um zusätzliche Unterstützung und Stabilität für die Wirbelsäule zu bieten.
Interbody -Käfige: Dies sind Geräte, die zwischen zwei Wirbeln eingefügt werden, um die normale Höhe und Krümmung der Wirbelsäule aufrechtzuerhalten und Unterstützung und Stabilität zu gewährleisten.
Künstliche Scheiben: Dies sind Geräte, die zum Ersetzen von beschädigten oder erkrankten Bandscheiben in der Wirbelsäule verwendet werden.
Platten und Schrauben: Diese werden verwendet, um den vorderen (vorderen) Teil der Wirbelsäule Stabilität und Stütze zu bieten.
Wirbelsäulenimplantate können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter:
Titan: Titan ist ein leichtes und starkes Metall, das häufig in Wirbelsäulenimplantaten verwendet wird. Es ist biokompatibel, was bedeutet, dass es seltener eine nachteilige Reaktion im Körper verursacht.
Edelstahl: Edelstahl ist ein starkes und langlebiges Metall, das auch häufig in Wirbelsäulenimplantaten verwendet wird. Es ist günstiger als Titan, aber nicht so biokompatibel.
Kobalt-Chrom: Cobalt-Chrom ist eine Metalllegierung, die auch in Wirbelsäulenimplantaten verwendet wird. Es ist stark und korrosionsbeständig, aber nicht so biokompatibel wie Titan.
Polyetheretheketon (Peek): Peek ist eine Art Kunststoff, der häufig in Interbody -Käfigen verwendet wird. Es hat ähnliche Eigenschaften wie Knochen und kann das Knochenwachstum fördern.
Kohlefaser: Kohlefaser ist ein leichtes und starkes Material, das manchmal in Wirbelsäulenimplantaten verwendet wird. Es ist auch biokompatibel.
Die Wahl des Implantatmaterials hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Bedürfnisse des Patienten, der Position des Implantats in der Wirbelsäule sowie der Erfahrung und Präferenz des Chirurgen. Es ist wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile jedes Implantatmaterials mit einem qualifizierten Wirbelsäulenchirurgen vor der Operation zu diskutieren.
Die Wahl der Wirbelsäulenimplantate für Operationen hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:
Patientenfaktoren: Das Alter des Patienten, die allgemeine Gesundheit, die Krankengeschichte und die Knochendichte können die Wahl des Wirbelsäulenimplantats beeinflussen. Einige Implantate sind möglicherweise nicht für Patienten mit bestimmten Gesundheitszuständen geeignet oder haben schwache Knochen.
Wirbelsäulenbedingung: Der spezifische Zustand der Wirbelsäule, wie der Ort und die Schwere der Schädigung oder die Deformität, kann die Wahl des Implantats beeinflussen. Beispielsweise können verschiedene Implantate für die Spinalfusion im Vergleich zur Dekompressionsoperation der Wirbelsäule verwendet werden.
Erfahrung des Chirurgen: Die Erfahrung und Präferenz des Chirurgen können auch eine Rolle bei der Wahl des Implantats spielen. Einige Chirurgen haben möglicherweise mehr Erfahrung mit bestimmten Arten von Implantaten und verwenden sie möglicherweise für ihre Patienten.
Implantatmaterial: Die Wahl des Implantatmaterials sollte ebenfalls berücksichtigt werden, da unterschiedliche Materialien unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und für bestimmte Patienten oder Erkrankungen besser geeignet sind.
Risiken und Vorteile: Die potenziellen Risiken und Vorteile jeder Art von Implantat sollten mit dem Patienten diskutiert werden, einschließlich des Risikos von Implantatversagen oder Komplikationen, dem Potenzial für langfristige Komplikationen und der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Genesung.
Das genaue Verfahren zur Installation eines Wirbelsäulenimplantats hängt von der Art des Implantats und der zu behandelnden Erkrankung ab. Im Allgemeinen sind jedoch die in das Verfahren beteiligten Schritte wie folgt:
Anästhesie: Der Patient erhält eine Vollnarkose, um sicherzustellen, dass er während des gesamten Verfahrens bewusstlos und schmerzfrei ist.
Inzision: Der Chirurgen macht einen Einschnitt in Haut und Muskeln über dem betroffenen Bereich der Wirbelsäule.
Vorbereitung der Wirbelsäule: Der Chirurg entfernt beschädigte oder erkrankte Gewebe aus der Wirbelsäule, wie z. B. Bandscheiben oder Knochensporen, und bereitet den Bereich für das Implantat vor.
Platzierung des Implantats: Der Chirurg legt das Implantat dann in den vorbereiteten Bereich der Wirbelsäule. Dies kann Schrauben, Stangen, Käfige oder andere Arten von Implantaten beinhalten.
Sicherung des Implantats: Sobald das Implantat vorhanden ist, schützt der Chirurg es mit Schrauben, Drähten oder anderen Geräten bis zur Wirbelsäule.
Schließung: Der Chirurg schließt dann den Inzision mit Nähten oder Heftklammern und wendet einen Verband oder Dressing an.
Erholung: Der Patient wird mehrere Stunden in einem Erholungsbereich überwacht und kann bei Bedarf Schmerzmittel oder eine andere unterstützende Versorgung erhalten.
Nach dem Eingriff muss der Patient ein Rehabilitationsprogramm befolgen, um die Mobilität und Stärke der Wirbelsäule wiederherzustellen. Das spezifische Programm hängt von der Art des Implantats und den individuellen Bedürfnissen und dem individuellen Zustand des Patienten ab.
Wirbelsäulenimplantate werden typischerweise bei Patienten verwendet, die unter Erkrankungen leiden, die Schmerzen, Schwäche oder Instabilität in der Wirbelsäule verursachen. Einige der Bedingungen, die von Wirbelsäulenimplantaten profitieren können, sind:
1. degenerative Scheibenkrankheit
2. Bandscheiben oder prall gefüllte Scheiben
3. Wirbelsäulenstenose
4. Spondylolisthese
5. Wirbelsäulenfrakturen
6. Skoliose
7. Wirbelsäulentumoren
Wirbelsäulenimplantate werden häufig angewendet, wenn nicht-chirurgische Behandlungen wie Physiotherapie, Medikamente oder Wirbelsäuleninjektionen keine Linderung ermöglicht haben. Die Entscheidung, Wirbelsäulenimplantate zu verwenden, wird typischerweise von einem Wirbelsäulenspezialisten getroffen, z.